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Upcycling für den Hund: DIY-Schlafsäcke für unsere Vierbeiner


Warmhalten leicht gemacht - nachdem wir in unserem Vanlife-Camping-Urlaub über Ostern im Schwarzwald (hier nachlesen!) gemerkt haben, dass unsere Vierbeiner nur als Hunde verkleidete Frostbeulen sind, haben wir in Vorbereitung auf unser Norwegen-Abenteuer in einem Monat eigens für die beiden Hundeschlafsäcke angefertigt. So sieht nachhaltiges (und geldbeutelschonendes - Stichwort Norwegen!) Upcycling aus!


Alles, was ihr dafür benötigt, ist ein alter Schlafsack. Ihr wisst schon, diese Uraltteile, die auf dem Dachboden vor sich hin müffeln, die vielleicht auch schon an der einen oder anderen Stelle fadenscheinig sind, die ihr aber einfach nicht aussortieren könnt, weil so viele gute Erinnerungen daran hängen (oder ihr einfach diesbezüglich ein bisschen schlampig veranlagt seid - glaubt uns, das kommt uns beides nur zu bekannt vor). Wir haben hier Emilys alten Kinderschlafsack genutzt, den von uns sowieso keiner mehr benötigt. 

 

Links seht ihr übrigens Pebbles, wie sie beim Abmessen der Schlafsacklänge hilft - blöderweise wollte sie gar nicht mehr aufstehen. Sie ist eben doch eine kleine Kuschelmaus. 

Der Rest ist dann einfach. Sobald ihr wisst, wie breit der Schlafsack werden soll, trennt ihr den Reisverschluss heraus und schneidet den alten Schlafsack an besagter Stelle durch. Schaut, dass euch das Innenfutter und der Außenstoff nicht zu sehr verrutscht, dann habt ihr es nachher leichter beim Zusammennähen. Im Folgenden alle Ränder nach Innen klappen und mit geradem Stich sauber an den Kanten entlang nähen. Je nachdem, ob ihr das untere Teil auswählt oder das obere Teil müsst ihr noch eine Seitenkante zusammennähen, sodass ihr einen Schlafsack mit zwei offenen Seiten bekommt (dann kann der Hund später einfacher in den Schlafsack hineinmanövriert werden und hat etwas mehr Bewegungsfreiheit). 

 

Tipp: Wenn ihr nur einen Schlafsack nähen wollt, nehmt das obere Ende. Dann hat der Hund noch eine etwas längere Unterlage zum Liegen. Laki jedenfalls findet das eine gute Sache und ist jetzt bereit für sein Mittagsschläfchen, wie ihr links sehen könnt :)


Wir würden sagen: "Norwegen kann kommen". Zumindest unsere Hunde müssen nun nicht mehr frieren, wenn wir bei Temperaturen um die Null Grad auf einer skandinavischen Hochebene im Zelt liegen, während der Wind sich einen Weg ins Innere sucht und unsere Körper auf Schlaftemperatur herunter fahren. Ne, die Hunde nicht. Kann natürlich sein, dass wir zwei uns die lebenden Wärmflaschen in die Schlafsäcke holen müssen um warm zu bleiben, aber das werden wir sehen. 

 

In dem Sinne: Gutes Gelingen und schöne Träume. 

 

Viele Grüße, 

wir vier


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